Therapieempfehlungen Nase

Keine Belastung

Haben Sie den Allergiefragebogen schon ausgefüllt? - Nein? Dann holen Sie das doch gleich nach und Sie erfahren mehr über die Allergiebelastung.
Patienten sollten Symptome von Fließschnupfen, Kribbeln in der Nase und Niesattacken beobachten und erfassen.
Heuschnupfen-Allergiker sollten weiterhin aufmerksam die Pollenflugvorhersage beobachten!
Betroffene benötigen in diesem Zustand in der Regel keine Medikamente.

Geringe Belastung

Patienten mit leichten Heuschnupfensymptomen wird häufig ein Antihistaminikum der zweiten Generation empfohlen. Dabei wird in der Regel zwischen der Darreichungsform einer antiallergischen Tablette und eines Nasensprays unterschieden. Die Hinweise zu möglichen Nebenwirkungen sollten dabei beachtet werden.
An Tagen mit nur geringer Pollenbelastung und ohne Beschwerden wird nach ärztlicher Empfehlung auf die Benutzung des Antihistaminikums verzichtet.
Betroffene, die Medikamente einnehmen, sollten weiter täglich Ihre Symptome erfassen und die Pollenbelastung beachten.

Mäßige Belastung

Egal, wie stark der Pollenflug gerade ist, wird während der Pollensaison von Ärzten in der Regel geraten, dass Betroffene täglich eine Tablette oder ein Nasenspray mit dem Wirkstoff der Antihistaminika anwenden.
Wenn die Beschwerden nicht besser werden, wird üblicherweise den Patienten empfohlen, nachmittags oder abends noch einmal eine Tablette Antihistaminikum zu nehmen oder ein Spray für die Nase anzuwenden.
Bei weiteren bestehenden Beschwerden wird ärztlicherseits in der Regel Allergikern empfohlen, zusätzlich ein nasales Kortikoid-Spray regelmäßig morgens für die Dauer von 14 Tage zu verwenden.
Patienten mit mäßigen Symptomen können die Einleitung einer spezifischen Immuntherapie mit dem Arzt besprechen, am besten mit einem Allergologen.

Starke Belastung

Ärzte empfehlen Patienten in der Regel bei schwerer Pollenbelastung generell die regelmäßige morgendliche und/oder abendliche Anwendung eines nasalen Kortikoid-Sprays.
Unabhängig davon, ob der Pollenflug gerade stark oder schwach ist, nehmen Betroffene während der Pollensaison darüber hinaus oft ein bis zwei Tabletten Antihistaminikum täglich oder ein Leukotrienrezeptor-Antagonist abends ein.
An Tagen, an denen der Leidensdruck bei Heuschnupfen-Allergikern sehr groß ist, sehen die Therapieempfehlungen vor, dass einmal täglich morgens ein orales Kortison mit einer vom Arzt festgelegten Dosierung benutzt wird.
Patienten mit schweren Symptomen sollten die Einleitung einer spezifischen Immuntherapie mit dem Arzt besprechen, am besten mit einem Allergologen.

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