ZAMG tägliche Prognose

In Zusammenarbeit zwischen der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) und dem Pollenwarndienst.at (Medizinische Universität Wien) ermöglicht eine kurz- und mittelfristige Pollenfluginformation, basierend auf Wetterinformationen der ZAMG und den wissenschaftlichen Auswertungen der Pollenfallen.

01 Juni (heute)

ZAMG Prognosekarte Österreich
   

Prognose für Österreich 01.06.2023 - (ZAMG)

Im Flachland ist es recht sonnig. Im Bergland und im Süden können wiederum aus hochreichenden Quellwolken ein paar Schauer- und Gewitterzellen entstehen. Diese führen aber höchstens zu stärkeren Schwankungen bei den Pollenkonzentrationen, in Summe bringen sie kaum Entlastung. Gräserpollen können bereits bis in höhere Tallagen zu mäßigen bis starken Reizungen führen. Ampfer- und Wegerichpollen verstärken zum Teil diese Reizwirkung noch. In Gebirgslagen klingt die Birkenblüte auch an den thermisch benachteiligten Standorten weitgehend aus. Dafür muss in den Alpen recht häufig mit teils mäßigen Reizungen durch die Grünerle gerechnet werden. Gräserpollen belasten mitunter bis ins Mittelgebirge.

02 Juni (morgen)

ZAMG Prognosekarte Österreich
   

Prognose für Österreich 02.06.2023 - (ZAMG)

Weiterhin überwiegt zunächst in weiten Landesteilen wieder der Sonnenschein. Vor allem an der Alpensüdseite und diesmal beinahe im gesamten Bergland muss man aber am Nachmittag wieder mit ein paar Regenschauern und lokalen Gewittern rechnen. Weiterhin bleibt aber die Pollenbelastung durch Gräser auf einem hohen Niveau und ist allgemein nur regional in tiefen Lagen leicht rückläufig. Roggenpollen können stellenweise in geringen bis mäßigen Konzentrationen dazu kommen. Die Blüte der Grünerle ist wiederum ein Thema für einige alpine Bergregionen.

03 Juni (übermorgen)

ZAMG Prognosekarte Österreich
   

Prognose für Österreich 03.06.2023 - (ZAMG)

Im Westen und Süden kann es häufiger als zuletzt zu Regenschauern und ein paar Gewitterzellen kommen. Die insgesamt etwas feuchtere Witterung vermag den Pollenflug ein wenig einzubremsen. Im Norden und Osten scheint nahezu durchwegs die Sonne, die Luft ist trocken und der leichte Temperaturrückgang hemmt den Pollenflug kaum. Gräserpollen erreichen daher oftmals ein hohes Belastungsniveau, allenfalls besteht für die tieferen Lagen die Chance auf ein beginnendes Ausklingen der jüngsten Belastungsgipfel. Hinzu kommen aber in Feldnähe mitunter stärkere Reizungen durch Roggenpollen. Die Gräserblüte hat oftmals bereits das Mittelgebirge erreicht. In den Alpen gilt es zudem, die örtlich erhöhten Konzentrationen von Grünerlenpollen zu berücksichtigen.

Keine Belastung
niedrig
mittel
hoch
sehr hoch
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