Therapieempfehlungen Lunge

Keine Belastung

Bei etwa jedem dritten Heuschnupfen kommt es auch zum Auftreten von Pollenasthma, meist erkennbar an einem trockenen Husten in der Pollensaison.
Falls dieser auftreten sollte wird Betroffenen empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, der die Lungenfunktion prüfen kann.

Geringe Belastung

Patienten mit geringen Symptomen sollten einen Arzt aufzusuchen, der eine Anamnese erhebt und die Lungenfunktion prüft.
In der Regel wird häufig die Anwendung eines kurzwirkenden Bronchialerweiterers empfohlen, den Betroffene üblicherweise bei Bedarf mit ein bis zwei Hüben täglich anwenden können.
Die Inhalation des Medikaments sollte vom Arzt oder Apotheker gezeigt werden.
Bei jedem Asthma muss darüber hinaus geprüft werden, ob eine Allergie vorliegt – mit einem Allergietest an der Haut oder im Blut.

Mäßige Belastung

Für Patienten, die mindestens dreimal pro Woche Salbutamol anwenden, empfehlen Ärzte üblicherweise die zusätzliche regelmäßige Inhalation eines langwirkenden Bronchialerweiterers und ein- bis zweimal täglich Kortison für mindestens 14 Tage.
Sollten die Beschwerden andauern, wird üblicherweise dazu geraten, anstatt des Salbutamol das Kombinationspräparat (langwirkender Bronchialerweiterer und Kortison) weiter zu verwenden.

Starke Belastung

In der Regel wird Patienten die Inhalation eines langwirkenden Bronchialerweiterers und einer höheren Dosis an Kortison empfohlen, üblicherweise in einem Kombinationspräparat.
Zusätzlich kann der Arzt Allergikern empfehlen, dass Kortison als Tablette eingenommen wird.
Bei einem schweren allergischen Asthma kann auch eine anti-IgE-Antikörper-Therapie in Betracht gezogen werden. Sollte dies nicht in Frage kommen, so kann alternativ auch Kortison als Tablette zur Behandlung anhaltender Symptome verwendet werden.

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